Schüler führen virtuellen Handwerksbetrieb –
Elf Preisträger aus der Region gekürt 

600 Schülerinnen und Schüler aus dem Gebiet der Handwerkskammer Ulm nehmen an Schülerwettbewerb MeisterPower teil – noch viele freie Lehrstellen

Rund 600 Schülerinnen und Schüler haben zwischen Ostalb und Bodensee am landesweiten Schülerwettbewerb MeisterPower teilgenommen. In diesem Online-Planspiel schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in die Rolle der Chefin oder des Chefs eines virtuellen Handwerksbetriebs. Sie entscheiden, kalkulieren Angebote, planen Ressourcen, Material und Werkzeug sowie Auftragsarbeit und müssen gleichzeitig den Überblick über die Finanzen behalten. Im Gebiet der Handwerkskammer Ulm haben derzeit 160 Schulklassen Zugang zu diesem Planspiel. Mit dem Lernprogramm MeisterPower treffen die Jugendlichen selbstständig unternehmerische Entscheidungen. Dabei stehen sie vor der Herausforderung, innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens ein möglichst gutes Betriebsergebnis zu erreichen. Im Wettbewerb können die Schüler sich selbst, ihre Nervenstärke, ihr Organisationstalent und ihre Vertriebskünste testen. Dadurch lernen sie ihre Fähigkeiten besser kennen und finden heraus, welcher Beruf zu ihnen passen könnte. Dazu sagt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm: „Jugendliche lernen spielend wirtschaftliche Zusammenhänge kennen und bekommen einen Eindruck davon, wie Handwerksbetriebe arbeiten und was Betriebsführung bedeutet. Das ist eine besondere und kreative Art der Berufsorientierung.“

Drei Gymnasien unter den Siegern

Aus dem Gebiet der Handwerkskammer Ulm sind in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler von der Realschule Erbach sowie drei allgemeinbildende Gymnasien ausgezeichnet worden: das Hans Multscher Gymnasium Leutkirch, das Carl-Laemmle-Gymnasium Laupheim und das Karl-Maybach-Gymnasium Friedrichshafen. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden Schulen der Klassenstufen sieben bis elf. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr im Niveau 1 – Klassen sieben bis neun – Leo Russmann (1. Platz) und Pablo Glas (2. Platz) vom Hans Multscher Gymnasium sowie Johannes Ritter und Paul Müller (beide 3. Platz) vom Karl-Maybach-Gymnasium. Im Niveau 2 – Klassen zehn und elf – komplettieren Lewin Wernet und Nico Guhlke (beide 1. Platz) von der Realschule Erbach sowie Lea Pöschko, Raphael Sauter, Liv Strobl (alle 2. Platz), Michael Bentele und Simon Mokosch (beide 3. Platz) das Siegertreppchen – allesamt vom Carl-Laemmle-Gymnasium. Die Sieger aus dem Ulmer Kammergebiet bekommen Urkunden und Sachpreise im Gesamtwert von rund 1.000 Euro.

Nach der Schule ins Handwerk viele offene Stellen zu besetzen

Jugendliche, die sich für eine Ausbildung in einem Handwerksberuf Interessieren, können sich um einen Ausbildungsplatz in der Region bewerben. Ob abgebrochenes Studium, direkt von der Schule oder nach einer Orientierungsphase – die Startbedingungen für eine handwerkliche Karriere sind so gut wie lange nicht mehr. Denn: im gesamten Ulmer Kammergebiet sind momentan noch mehr als 600 Lehrstellen unbesetzt. Derzeit können sich junge Menschen praktisch in jeder Region noch nahezu jeden Berufswunsch erfüllen.

Die Ausbildungsbörse der Handwerkskammer Ulm und die App Lehrstellenradar bieten einen Überblick über aktuelle Praktikums- und Ausbildungsplätze in den regionalen Handwerksbetrieben. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.hwk-ulm.de/ausbildungsboerse und www.lehrstellen-radar.de    

Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie zur Lernsoftware bei Michael Scheiffele, Telefon: 0731 1425-6224, E-Mail: m.scheiffele@hwk-ulm.de und unter www.meister-power.de

Ausbildungsberater Martin Maier von der Handwerkskammer Ulm bei der Preisverleihung am Carl-Laemmle-Gymnasium Laupheim…
… und der Realschule Erbach.

Ausgezeichnet wurden auch Schüler des Hans Multscher Gymnasiums Leutkirch.

Link zur Pressemitteilung: https://www.hwk-ulm.de/schueler-fuehren-virtuellen-handwerksbetrieb/