Im Kreis der TOP 50 bei Informatik und Zukunftstechnologien

Bayerns Kultusminister Piazolo zeichnet die Berufsschule Neu-Ulm als „Profilschule“ aus.

Die Staatliche Berufsschule Neu-Ulm (bsnu) ist als „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ ausgezeichnet worden. Bayerns Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo überreichte die Auszeichnung bei einer Feierstunde in der Residenz München an Direktor Klaus Weiher, den eine Delegation der bsnu begleitete.   

Insgesamt erhielten 50 Schulen aller Schularten aus Bayern, die Informatik und Zukunftstechnologien im Unterricht in besonderer Weise fördern, das Prädikat „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ).

Seit vielen Jahren werden an der Berufsschule Neu-Ulm  computerbasierte Service-, Regelungs-, Mess- und Fertigungstechniken im gewerblichen Fachunterricht angewandt. CAD-unterstützte Projektplanungen, CNC- bzw. lasergestützte Herstellungsverfahren sowie das Modellieren von Werkstücken über 3D-Drucker sind in der Holztechnik genauso feste Unterrichtsbestandteile wie SAP for School und E-Commerce in den kaufmännischen Berufsfeldern sowie computerbasierte Animationen von Organen in den Gesundheitsberufen.

Digitale Wahrnehmungen und Darstellungen, in denen die reale Welt um virtuelle Aspekte erweitert wird (Augmented Reality), computergenerierte 3-D-Wirklichkeiten (Virtual Reality) sowie Tools zur Künstlichen Intelligenz (KI) sollen an der Berufsschule Neu-Ulm in nicht ferner Zukunft in den Unterricht integriert werden.

In ihrem eingereichten PIZ-Konzept beschreibt die Berufsschule Neu-Ulm, wie sie flächendeckend, systematisch und nachhaltig in allen Fachbereichen die lernwirksame Anwendung dieser neuen Technologien fördert, entwickelt und dabei den verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien in den Mittelpunkt stellt.

Als PIZ-Schule ist die Berufsschule Neu-Ulm Mitglied im PIZ-Netzwerk, das durch fachliche Impulse des Fachbeirats aus Wissenschaft und Wirtschaft die ausgezeichneten Schulen bei der Weiterentwicklung unterstützen soll. Die Hochschule Ingolstadt steht der bsnu dabei als Partner zur Verfügung.

Zudem erhalten die Lehrkräfte der Profilschulen ein maßgeschneidertes Fortbildungs- und Vernetzungsangebot durch die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) in Dillingen sowie Lehrerwochenstunden zur Weiterentwicklung ihres Angebots.

Foto: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus