Englischbooster: Lesen
Lesen bildet. Klingt abgedroschen? Weit gefehlt. Denn wer häufig Bücher in englischer Sprache liest, macht schnellere Fortschritte beim Sprachenlernen. Aus Erfahrung weiß Simon Dominitz, Geschäftsführer beim Sprachreisenanbieter EF: „Englisch lesen ersetzt natürlich keinen Schulunterricht oder eine Sprachreise. Diese Lernmethoden bilden die Basis. Aber die Bücherwürmer unter unseren Sprachschülerinnen und Sprachschülern entwickeln in der Regel sehr schnell ein gutes Gefühl für die englische Sprache. Satzbau, Vokabeln, Umgangssprache: All das wird beim häufigen Lesen geschult.“ Nicht nur die bewährten Klassiker und Pflichtlektüren eignen sich zum Englischlernen. Wichtig ist laut EF vielmehr, dass das Thema Spaß macht und das Sprachlevel des Lesestoffs zum eigenen Können passt. Denn wer wenig versteht und viel nachschlagen muss, verliert schnell die Lust. In solchen Fällen gilt: auf simple Lektüre umsteigen, Spaß haben und so im Englischen effektiv vorankommen.
EF-Tipp: Das sind die 10 besten Bücher zum Englischlernen – nicht nur für Jugendliche
1. „The perks of being a wallflower” von Stephen Chbosky
Dieses Buch erzählt die Geschichte eines intelligenten, unsicheren Teenagers, der mit psychischen Problemen kämpft und versucht, seinen Platz in der Welt zu finden. Für alle, die tiefer in englische Jugendsprache eintauchen möchten.
2. „40 rules of love” von Elif Şafak
Schauplatz heutige USA: Eine junge Frau taucht tief in einen Roman mit Figuren und Themen aus dem 13. Jahrhundert ein. Sie sieht Parallelen zu ihrem eigenen Leben und beginnt, vieles zu hinterfragen. Auch Englischanfänger können der Handlung dieses Romans folgen und die Bedeutung verstehen. Für alle, die offen für spirituelle Fragen sind.
3. „Deal Breaker” von Harlan Coben
Ein Mordfall, ein Agent und verschiedene Handlungsstränge: Dieser Krimi liefert viele ungeklärte Geheimnisse und englischen Sportjargon.
4. „Pride & Prejudice” von Jane Austen
Ein bekannter Klassiker mit relativ anspruchsvollem Vokabular. Für alle, die Lust auf eine sprachliche Herausforderung haben und in das England des 19. Jahrhunderts eintauchen möchten.
5. „A thousand splendid suns” von Khaled Hosseini
Die Protagonistinnen Miriam und Laila kämpfen um eine lebenswerte Zukunft in Kabul. Das Buch ist in gut verständlichem Englisch verfasst und gibt Einblicke in das zerrüttete Afghanistan der letzten Jahrzehnte.
6. „Treasure Island” von Robert Louis Stevenson
Ein Abenteuerroman für Jugendliche über die Suche nach einem Piratenschatz – ein Klassiker aus dem Jahr 1883. Für alle, die gerne in der Welt unterwegs sind und spielend ihren Wortschatz erweitern möchten.
7. „To kill a mockingbird” von Harper Lee
Ein Buch über Kindheit und Rassismus in den Südstaaten der USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dieses Werk liefert viele Informationen über die amerikanische Geschichte. Für alle, die einen tieferen Zugang zur Kultur des Landes erlangen möchten.
8. „How to be a woman“ von Caitlin Moran
Geschichten aus dem turbulenten Leben der Autorin, locker-leicht erzählt: über Beruf, Beziehungen und Frauenprobleme. Caitlin Moran nimmt kein Blatt vor den Mund. Das Buch bietet britischen Slang und viel Humor zum herzhaften Lachen.
9. „Orientalism” von Edward Said
In dieser intellektuellen Studie kritisiert der Autor den westlichen Blick auf die Gesellschaften des Nahen Ostens, der aus seiner Sicht von einem starken Überlegenheitsgefühl geprägt ist. Für dieses Buch sind Englischkenntnisse auf fortgeschrittenem Niveau erforderlich. Ein Werk für alle, die gerne über den eigenen Tellerrand hinausschauen und Stereotype hinterfragen.
10. „Twilight” von Stephenie Meyer
Einige sagen, das Buch sei besser als der Film. Für alle, die ihre Englischkenntnisse mit einer unterhaltsamen Vampirgeschichte vertiefen möchten. Das Englisch ist leicht verständlich.