Schulen gegen Rassismus
„Neu-Ulmer Schulen gegen Rassismus“ – Unter diesem Motto laden vier Neu-Ulmer Schulen am morgigen Donnerstag, 21. März 2019, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, von 10 Uhr bis 12.30 Uhr zu einem bunten Programm in die Glacis-Galerie ein. Neben Musik von der Schulband der Emil-Schmid-Mittelschule gibt es Tanzaufführungen, Kurzfilme, Diskussionen, einen Rap gegen Rassismus und ein Flaggen-Quiz zum Mitmachen. Auf die Beine gestellt wurde das abwechslungsreiche Programm von den Schülerinnen und Schülern der vier Neu-Ulmer „Schulen mit Courage“: der Peter-Schöllhorn-, Karl-Salzmann-, und Emil-Schmid-Mittelschule sowie der Grundschule Stadtmitte. Veranstalter ist die Koordinierungsstelle Interkulturelles Neu-Ulm. An der Veranstaltung beteiligt sich auch die Tanzschule FKV Dance mit zwei Tanzgruppen. Der Tanz in seinen unterschiedlichen Formen ist eine universelle Körpersprache, die Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen verbindet. Mit dieser Überzeugung möchten die jungen Tänzerinnen und Tänzer am Internationalen Tag gegen Rassismus für Toleranz und Menschenwürde tanzen.
Die Veranstaltung wird durch Neu-Ulms dritte Bürgermeisterin Rosl Schäufele eröffnet. Durch das Programm führt der aus Syrien stammende und in Neu-Ulm lebende Schauspieler Ramo Ali. Die Koordinierungsstelle möchte mit der Veranstaltung für das Thema sensibilisieren und dazu motivieren, an der eigenen Schule beziehungsweise im eigenen Umfeld selbst aktiv zu werden und sich gegen Rassismus einzusetzen. Die Aktion wird von der Glacis-Galerie unterstützt.
Bereits im vergangenen Jahr organisierte die Koordinierungsstelle Interkulturelles Neu-Ulm gemeinsam mit den drei Neu-Ulmer Mittelschulen und der Grundschule Stadtmitte eine Aktion am 21. März. Diese galt als Auftakt für eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen Rassismus und Diskriminierung: Die Schülerinnen und Schüler der beteiligten Schulen realisierten Projekte und Aktionen und erhielten im Laufe des Schuljahres das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Damit sind die Neu-Ulmer Schulen nun Teil eines bundesweiten Netzwerkes, dem bereits über 2.800 Schulen angehören. Der Titel ist jedoch kein Preis für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Courage-Schulen übernehmen Verantwortung für das Klima an ihrer Schule, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.